Der Herbst ist voll im Gange, da sehnt man sich doch zurück in den warmen Sommer. Aus diesem Grund nehme ich euch mit auf eine kleine Stippvisite durch die Altstadt von Rhodos.
Rhodos ist die Hauptstadt der gleichnamigen griechischen Insel und mit ca.
55.000 Einwohnern, die größte Stadt des grünsten Mittelmeer-Eilands. Seit 1988 trägt
der historische Stadtkern innerhalb der 4,5km langen und äußerst imposanten
Stadtmauern den Titel „UNESCO Weltkulturerbe“.
Die
von den Kreuzrittern erbaute und bis heute sichtbar geprägte Stadt blickt auf
eine abwechslungsreiche Geschichte zurück. Kommt man wie wir mit dem Bus in die
Stadt, landet man direkt im Zentrum mit der Nea Agora und Mandraki-Hafen. Das
Shopping-Center und der Hafen stellen den Dreh- und Angelpunkt für alle
touristischen Aktivitäten dar. Hunger? Durst? Bummellaune? Dann ab in den
7eckigen Innenhof der Nea Agora, hier erwarten den Besucher kulinarische
Angebote aus verschiedenen Kulturkreisen zu guten Preisen sowie eine erste von
unzähligen Möglichkeiten Urlaubserinnerungen käuflich zu erwerben.
Tritt
man durch den Torbogen auf die Straße blickt man direkt in die Hafenanlage mit
3 typischen Mühlen, Yachten und Ausflugsbooten.
Womit
wir dann auch schon bei der abwechslungsreichen Geschichte wären. Die Stadt ist
geprägt von Kirchen, Moscheen und Synagogen. Bisher ist mir keine Stadt
bekannt, in der die 3 Weltreligionen so dicht bis heute nebeneinander
existieren. In der Vergangenheit gab es immer Zeiten in denen die Kirchen mehr
Aufmerksamkeit erhielten als die Moscheen beziehungsweise umgekehrt. Heute ist
man dabei die Bausubstanz der Moscheen zu sichern um sie mittelfristig für
Besucher aus aller Welt zu öffnen. Aus diesem Grund gibt es nur Außenansichten
der Moscheen, aber Innenansichten der Marienkirche sowie der Kahal Shalom
Synagoge.
Achja
für alle, die jetzt vielleicht von dem geschichtlichen Exkurs zu viel haben und
meine Reise schon in die Schublade „Boah Hilfe Bildungsurlaub“ stecken: Es gibt
zwischen all den religiösen Stätten unzählige Möglichkeiten die besten Seiten
der griechischen Küche zu erkunden und heimisches Handwerk in Form von
Lederaccessoires, Olivenöl und –seife sowie supersüßem Naschwerk zu erwerben.
Beliebter
Platz für einen Frappé (aufgeschäumter kalter Kaffee) oder frischgepressten
Saft ist der Platz Ippokratous. Seine Freitreppe bietet eine tolle Sicht über die Altstadt. Hier standen wir mehrfach und haben einfach die Menschen beobachtet.
Wenn
ich euch jetzt etwas neugierig auf die Stadt und die Insel gemacht habe, dann
würde ich mich über einen Wiederbesuch in einigen Tagen freuen, denn dann gibt
es noch einen zweiten Altstadtrundgang und viele weitere Inselhighlights.
Sonnige Grüße
Christina
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