Dienstag, 26. August 2014

Levitations-Shooting

Heute ist es endlich so weit, lange war es angekündigt und gestern sogar versprochen: Ich nehme euch mit zum Levitations-Shooting mit Andreas Schmidt. Die Idee Menschen in der Schwebe zu fotografieren ist nicht neu und eigentlich gibt es auch nur 2 Möglichkeiten - entweder man springt unzählige Male auf der Stelle hoch bzw. von einer Kante runter oder man bemüht Photoshop, um die Hilfsmittel aus dem Bild zu zaubern.


Wir haben uns für letzteres entschieden, bei 28°C Außentemperatur war es am Teichufer warm genug, um dankend aufs Springen zu verzichten. Was braucht man für diese Fotos:

Materialliste:

  • 2 Studenten mit Freude an der Fotografie
  • idyllischer Teich mit wenig Besuchern 
  • stabiles Wetter für annähernd gleichbleibende Lichtverhältnisse
  • Leiter/Klappstuhl
  • Schirm
  • Fotoapparate
  • Blitz
  • Reflektor
  • einen weiten Rock
  • ein Fahrrad
  • Ehrgeiz, Kreativität und Freude am Improvisieren


Es wird also das ganze Setting platziert und dann muss es recht schnell gehen, bevor Wolken das Licht großartig beeinflussen. Photoshop kann zwar auch das beheben, aber weniger Arbeit ist mehr Vergnügen!


Memo an mich selbst: ein Klappstuhl ist klapprig und das Teichufer ist meist schräg und uneben. Für das nächste Mal noch ein Brett für den stabileren Stand des Stuhles mitnehmen und/oder mehr trainieren, um die Körperspannung ohne Schweißausbrüche länger als für ein Foto zu halten. Aber eigentlich wars ja nicht anstrengend, geschwitzt habe ich nur wegen der Sonneneinstrahlung ;-) (Der Muskelkater war vom anschließend rumliegen im Freibad...da bin ich mir sicher!)



Für den Vorher-Nachher-Effekt empfiehlt es sich ein Klick auf die Bilder und dann mit den Pfeiltasten einfach mal hin und her klicken.


Das zweite Setting gestaltete sich etwas schwieriger, weil der Radständer nicht ausreichend Halt fand. Nach kurzer Suche im Unterholz fand ich dann doch ein bisschen Material zum Stabilisieren.


Also ab auf die Leiter - Bauch rein, Bein raus, Blick nach vorn, Rad festhalten, Konzentration, Spannung 3...2...1... und dem davon rollenden Rad hinterher springen. Ich weiß nicht wie oft wir das wiederholt haben, aber es hat sich gelohnt, denn Andreas ist es gelungen trotz sich ändernder Radposition ein Levitationsbild zu zaubern.


Jetzt fragt ihr euch sicherlich wie das erste Bild vom Post entstanden ist und warum es unbedingt ein weiter Rock sein sollte?


Der weite Rock vereinfacht etwas die Bildbearbeitung, weil die Leiter quasi verschwindet :) Auch die Platzwahl ist entscheidend. Ich mach mich ja des öfteren in aller Öffentlichkeit zum Obst, aber es gibt Menschen, die haben ein Gespür dafür genau dann aufzutauchen und gaaaanz langsam am Teich entlang zu spazieren, wenn man wackelig auf einem Bein mit Schirm in der Hand auf der Leiter steht.
Nun noch die Frage nach den FotoapparateN, naja meistens wird der, dem die Ehre gebührt nicht abgebildet, das lässt sich mit einer zweiten Kamera ganz einfach beheben.


Das ist also der Andreas mit seiner Ausrüstung. Für einen Hobbyfotografen schon ganz schön viel Equipment, aber ich bin ja mittlerweile auch auf einem guten Weg dahin ;-)

Ich danke euch für eure Ausdauer, bis hierher alles anzuschauen und zu lesen! Außerdem freut sich der Andreas über ein paar Kommentare und Likes auf seiner Facebookseite. Ihm danke ich auch hier nochmal ganz offiziell für die Ausdauer und Zeit, die zur Bildbearbeitung notwendig war! D A N K E!!!

Wenn ihr noch mehr kreative Ideen sucht, um das herbstlich anmutende Wetter zu verdrängen, schaut doch mal beim Creadienstag vorbei.

Liebe Grüße
Christina

8 Kommentare:

  1. Tolle Bilder, besonders das mit dem Rad. Ich wollte auch schon lange so etwas ähnliches machen doch leider bin ich eine niete was Bildbearbeitung betrifft. Bei meinem Bild würde ich in einem Schneidersitz auf einer Wolke sitzen, doch trotz Photoshop Elements, bekomm ich das nicht hin.
    Mit welchem Photoshop-Programm bearbeitest du denn?

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Das ist eigentlich egal, sollte mit Elements oder Gimp genauso gehen ... Einfach mit Geduld freistellen ...wichtig ist vorher ein Bild aufzunehmen ohne die Elemente, sodass man diese Teile dann einfügen kann ... Also das leere Bild als untere Ebene und dann mit Maskierung die Leiter langsam rausnehmen Stück für Stück.

      Löschen
  2. Spannend!! Die Bilder sind klasse geworden und die verschiedenen Schritte auf den Bildern zu sehen ist echt spannend! Ich glaube, ich würde das trotzdem nicht hinbekommen, das in Photoshop so zu bearbeiten, dass man nicht mehr erkennt, dass ich krass dran rumbearbeitet habe ;D

    Liebe Grüße
    Judith

    AntwortenLöschen
  3. Genial! Bin hin und weg!! Hm, vielleicht muss ich mich doch noch intensiver in Photoshop einarbeiten! Ist sowas von toll geworden!
    Liebe Grüße
    Kerstin

    AntwortenLöschen
  4. Genial! Die Bilder sind sowas von super geworden!

    AntwortenLöschen
  5. Ah, sehr coole Fotos und ein tolles MakeOf! :)

    AntwortenLöschen
  6. Sehr coole Foto`s !!!
    Ich liebe es auch zu fotografieren aber mit dem photoshop hab ich noch gar keine Ahnung aber das will ich auch mal machen!!!
    Liebe Grüße
    Susanne

    AntwortenLöschen
  7. Liebe Christina, ich danke dir für diesen wunderbaren Einblick. Das war sehr "lehrreich" und äußerst amüsant.
    Herzlichst
    vonKarin
    vonKarin.blog.de

    AntwortenLöschen

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...