Donnerstag, 5. Juni 2014

Über den Wolken... Teil 3

Heute nehme ich euch mit auf den dritten und leider schon letzten Teil unseres Rundflugs über Mitteldeutschland. Nach dem wir Halle und den Brocken von oben gesehen haben, geht es heute zur Goitzsche. Fast ein bisschen wie Stadt, Land, Fluss wie mir gerade auffällt :)

Am linken Bildrand sieht man Ausläufer des Holzweißiger Sees, das türkise Dreieck ist der Zöckeritzer See und am unteren Bildrand der Paupitzscher See. Im Hintergrund blickt man auf die Goitzsche mit Poucher Halbinsel. Die klaren Linien im Wald zeigen, dass hier der Mensch fortwirtschaftlich eingegriffen hat. Vom Fahrrad aus betrachtet, erscheint alles gleichmäßig grün, sodass ich jetzt doch überrascht bin wie vielfältig die Vegetation ist.


Bereits im Januar hatte ich euch Bilder von der Durchbruchstelle des Seelhausener Sees in den Goitzschesee während des letzten Hochwassers gezeigt. Mitlerweile wurde der Radweg neu angelegt und die Vegetation kämpft sich zurück an ihren angestammten Platz. Die unterschiedliche Färbung zeigt, dass das Wasser nach wie vor in Bewegung ist. Jeweils am rechten Bildrand ist die unter Naturschutz stehende Bäreninsel zu sehen. Sie ist Heimat für tausende Vögel wie Nilgänse, Fisch- und Seeadler sowie seltene Insekten.























Unweit davon ist die erste Durchbruchstelle (von der Mulde in den Seelhausener See) zu erkennen. Bereits beim Hochwasser 2002 war es diese Stelle, die zur Flutung der Goitzsche binnen weniger Tage führte. Die Mulde sucht sich immer wieder ihr altes Flussbett. Da an dieser Stelle die Strömung und die Biegung zu stark sind, brach 2013 der Deich trotz Stahlspundwänden erneut. Der entstandene Sandstrand ist noch breiter als zuvor. Erst kürzlich wurde der Radweg erneuert. In dem Bild sind zwei rote Pfeile zu erkennen. Der vordere zeigt den Standpunkt für das nachfolgende Bild, um einen Größeneindruck zu gewinnen, der hintere zeigt den Standort einer neuen Radlerstation mit witziger Momentaufnahme :-)

























" Ein Pils und ein Stroh bitte!"























Die Poucher Halbinsel genießt noch die besagte "Ruhe vor dem Sturm". Die weißen Zelte kündigen das Festival Sputnik Spring Break am Pfingstwochenende an. In der Mitte die, einem Amphitheater nachempfundene, Agora und am linken Bildrand Sandkegel eines französischen Künstlerteams. Sie stellen einen Teil des wohl weltgrößten Landschaftskunstprojektes im Rahmen der EXPO 2000 dar. Leider gewinnt derzeit das Unkraut etwas überhand.























Weiter geht es zum wohl bekanntesten Teil der Goitzsche - die Uferpromenade. Die Biermannsche Villa liegt fast schlossähnlich idyllisch am Wasser und genießt die Ruhe vor dem nachmittäglichen Kaffeeansturm.


Auf der anderen Seite wird der Ausfluss des Muldestausees mit Fischtreppe für die Lachswanderung sichtbar. Die Segler haben sich bei der steifen Brise zu Saisonbeginn noch nicht aufs Wasser gewagt.










































Ein Stück weiter wird das "Klinikum am Rande der Stadt" alias Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen sichtbar. Bevor wir dann zum Landeanflug ansetzen, wird noch eine Runde über den Heimatort gedreht.
 

Auch da haben wir wieder sehr überrascht festgestellt, wieviel Wasser und wieviel Grün direkt vor der Haustür ist.

Nach der erfolgreichen Landung hatte sich unser toller Pilot sein Pilotenschnitzel im "Schnitzeltower" in Oppin verdient. Für mich gab es ein Schnitzel in Nusspanade mit Mangosauce *nom nom*















Ich hoffe euch haben meine drei Teile zum Thema FLIEGEN gefallen. Nächste Woche geht es mit einigen kleinen Neuerungen weiter. Bis dahin wünsch ich euch ein schönes warmes Pfingstwochenende!

Fazit: Manchmal muss man Dinge einfach aus einem anderen Blickwinkel betrachten!

Liebe Grüße
Christina

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