Mittwoch, 25. Juni 2014

Weinmeile 2014

Wie gestern und vorgestern schon versprochen, zeige ich euch diese Woche ein paar Impressionen der Saale-Weinmeile 2014. Alljährlich zum Pfingstwochenende öffnen auf 6-8km Strecke 34 Weingüter und private Winzer ihre heiligen Hallen und laden zum Verkosten, Schnabulieren und Tanzen ein.


Wir folgten bei 30°C im Schatten dem Veranstaltungsmotto:

 "Den besten Wein gibts zu Pfingsten, 

am besten du kommst her und trinkst ihn!"


Mit dem Zug ging es nach Bad Kösen, dort gab es unweit vom Bahnhof die letzte Chance auf einen Hopfenblütentee, bevor die Vorjahreserzeugnisse des nördlichsten Weinanbaugebietes Deutschlands verkostet werden konnten.


Da wir nicht die einzigen Besucher waren, war es kein Problem die Veranstaltung zu finden. Einfach der Schwarmintelligenz folgen, für alle anderen gab es aber auch ausreichend Schilder.


Da die Zugfahrt recht lang und warm war (Ja wir haben des Leben in vollen Zügen genossen), warteten wir gar nicht erst, sondern begannen direkt bei Nr. 1 mit einem Riesling-Secco gegen 11 Uhr den Tag. Dieses Jahr hat sich die frühe Anreise ausbezahlt, denn ich konnte mir eine der heißbegehrten Trinkschnecken sichern. Das Tolle daran: Man bezahlt für 0,1l aber sie werden meist randvoll gefüllt :-) Trotzdem schmeckt der Wein aus einem schönen Glas doch besser.


Rechts und links des Weges verkauften Künstler und fleißige Hausfrauen ihre Werke. Der Holundersirup sah verlockend aus, aber ich hatte kurz zuvor selbst 10l abgefüllt und bei den Temperaturen wollte sich niemand mit Einkäufen belasten.


Wer gut trinkt, sollte auch gut essen! Im Schatten wurden die Weingläser erneut gefüllt und das Fettbemmchen ist wirklich Welterbe-verdächtig gut gewesen. Das Weinfass für die leeren Flaschen wurde regelmäßig abgeräumt, ebenso schnell füllte es sich aber wieder! Wir waren also nicht die Einzigen denen es schmeckte.


Alle Besucher trotzten der Hitze mit einer herlichen Weinseeligkeit, genossen den Traubensaft und das kühle Nass an den Füßen. Im Jahr zuvor war der Pegel deutlich höher gewesen, da sich das Hochwasser bereits zu Pfingsten ankündigte.

Und wir wandern von einer Flasche zur andern...


Zwischenfazit: Verhungern und verdursten konnte an diesem Tag keiner!


Immer wieder kehrten wir zwischen den Reben ein und kosteten uns durch das reichhaltige und abwechslungsreiche kulinarische Angebot. Früher konnten die Töchter kochen wie Mutti, heute keltern und trinken sie wie Vati.


In den Weinhang "Luisenberg" hat sich meine Familie nicht nur wegen des phänomenalen Ausblicks ein bisschen wie verliebt. In der Ferne ragt der Naumburger Dom mit seinen 4 Türmen (einer ist aus diesem Winkel verdeckt) über die Getreidefelder.


Wie anfangs beschrieben gab es auch mehrfach und in unterschiedlichster Weise die Möglichkeit das Tanzbein zu schwingen.

Die Tour endete im Weindorf Roßbach (Naumburg). Hier sind mehrere Weingüter ansässig und architektonisch erinnert das Dörfchen an Weindörfer im Elsass, die mit Fachwerk, Weinranken und kühlen Mauern immer ein Urlaubsgefühl hervorrufen. Hier sind auch die liebevoll "Roßbacher Volkssturm" genannten rüstigen Erntehelfer ansässig. Ende August/Anfang September trotzen sie allen Wetterwidrigkeiten und "stürmen" regelrecht die Weinhänge, um die reifen Trauben für die Weiterverarbeitung zu ernten.


Ich hoffe ihr macht euch schon jetzt einen Kringel im Kalender für das nächste Pfingstfest, diese schöne Weinseeligkeit muss jeder mal erlebt haben. Prösterchen!!

Liebe Grüße
Christina

Dienstag, 24. Juni 2014

Hutspektakel

Wie gestern schon angemerkt, waren wir bei sommerlichen Temperaturen zu Pfingsten auf der Weinmeile unterwegs. Die Sonne zeigte sich von ihrer besten Seite, der kühle Weißwein mundete, wir saßen auf den Wiesen, genossen das Leben und beobachteten verschiedenste Möglichkeiten sich gegen die Sonne zu schützen und der Liebe zum Wein Ausdruck zu verleihen.


Diese kreativen Lösungen verdienen einen Auftritt beim Creadienstag.

Morgen gibts dann endlich Impressionen von der Weinmeile ;-)

Liebe Grüße
Christina


Montag, 23. Juni 2014

Wie von einem anderen Stern

Am Pfingstsamstag Anfang Juni sind wir die Weinmeile von Bad Kösen bis nach Roßbach (Naumburg) abgelaufen. Bei all den Verkostungen machte uns die Hitze ganz schön zu schaffen, sodass wir einige Male in den Weinhängen und am Saalufer rasteten. Da besonders in der Mittaghitze alles versucht hat ein schattiges Plätzchen zu finden, hatte ich die Chance ein Heupferd aus nächster Nähe zu betrachten. 

Bisher fand ich die Artgenossen aus der Kategorie "Grashopper" ganz niedlich, aber bei genauerer Betrachtung wirkt das Insekt doch wie von einem anderen Stern.























Was kreucht und fleucht bei euch so rum? Noch mehr Makrobilder gibts beim Makromontag.

Mehr Bilder von der Weinmeile gibt es im Laufe der Woche, vorbeischauen lohnt sich :-)

Liebste Grüße
Christina

Montag, 16. Juni 2014

Makro-Mo(h)ntag

Am Wochenende war das Wetter zwar recht wechselhaft, aber neben Familienfeiern vorbereiten, durchführen und nachbereiten war doch etwas Zeit zum Fotografieren. Obwohl ich die Kamera erst einen Monat habe, habe ich bereits über 2000 Fotos verschossen. Bei den ganzen Aufnahmen sind dann doch ab und zu ein paar dabei, mit denen ich recht zufrieden bin. Daher dachte ich mir, passend zum Makromontag zeige ich euch heut mal wieder ein paar Mohnaufnahmen und nenne das ganze dann:



















































Da wir Sonntag auf halbem Weg eine kleine schöne Neuentdeckung gemacht haben, zeige ich euch noch ein paar Schnappschüsse aus dem Park Canitz. Neben Blumen und Insekten gibt es hier verschiedene Themengärten mit Schautafeln, die die Entwicklung vom Bronzezeitgarten bis hin zu heutiger Gartenkultur zeigen. Gegen einen kleinen Obulus kann man sich mit Picknickkorb den ganzen Tag aufhalten und z.B. Kirschen frisch vom Baum naschen.

















































Und dann gab es noch einen Teich voller Prinzen, aber bevor ich einen davon abknutschen konnte, waren sie wie immer untergetaucht ;-)

Wie war euer Wochenende?

Liebe Grüße
Christina

Freitag, 13. Juni 2014

Kleiner Funktionstest


Heute hatte ich seit Jahren mal wieder 5 Minuten Zeit für einen kleinen Funktionstest am Klavier und mit der neuen Kamera. Für "mal eben schnell" kann es sich sehen und hören lassen, auch wenn die Flöhe am Ende ganz schön schnell ins Wochenende hüpfen ;-) So wird mein Freitag ganz schnell zum Freutag

In diesem Sinne ein schönes Wochenende und bis nächste Woche!!
Liebe Grüße
Christina

Dienstag, 10. Juni 2014

Triangel Portmonee

Spätestens seit dem letzten Pfingstwochenende wissen wir: Die Grill- und Biergartensaison hat begonnen. Bei den Temperaturen will man sich nicht mit viel Gepäck belasten, aber die wichtigsten Sachen immer dabei haben. Also muss eine kleine Lösung her, um zumindest das große Portmonee mit allen Clubkarten daheim lassen zu können.

Basierend auf dem Reisemitbringsel eines guten Freundes, habe ich mir eine Schablone gebastelt und mit Textilstift (eine tolle Erfindung!!) auf Kunstleder übertragen.

Mit Stylefix die Lederschichten gegen verrutschen gesichert, entlang der Linie schnell die 2 Lagen Kunstleder vernäht und mit einem nassen Schwamm die Spuren vom Textilstift entfernt. Mit dem Rollschneider und passendem Schneiderlineal wurden die Kanten sauber abgeschnitten, KamSnaps vom Nähschotten eingesetzt und alles unter Druck zusammen gefalten.

Da der größte Aufwand wie immer das Zusammensuchen der Materialien ist, habe ich gleich mehrere gemacht, da einige Feierlichkeiten im Freundeskreis anstehen.

Gefüllt mit Glückscent traten die Triangel Portmonees die Reise nach Oldenburg, Dresden und Dortmund an :)

   

Was macht ihr heut Kreatives? Inspirationen gibts wie jede Woche beim Creadienstag!

Liebe Grüße
Christina





Donnerstag, 5. Juni 2014

Über den Wolken... Teil 3

Heute nehme ich euch mit auf den dritten und leider schon letzten Teil unseres Rundflugs über Mitteldeutschland. Nach dem wir Halle und den Brocken von oben gesehen haben, geht es heute zur Goitzsche. Fast ein bisschen wie Stadt, Land, Fluss wie mir gerade auffällt :)

Am linken Bildrand sieht man Ausläufer des Holzweißiger Sees, das türkise Dreieck ist der Zöckeritzer See und am unteren Bildrand der Paupitzscher See. Im Hintergrund blickt man auf die Goitzsche mit Poucher Halbinsel. Die klaren Linien im Wald zeigen, dass hier der Mensch fortwirtschaftlich eingegriffen hat. Vom Fahrrad aus betrachtet, erscheint alles gleichmäßig grün, sodass ich jetzt doch überrascht bin wie vielfältig die Vegetation ist.


Bereits im Januar hatte ich euch Bilder von der Durchbruchstelle des Seelhausener Sees in den Goitzschesee während des letzten Hochwassers gezeigt. Mitlerweile wurde der Radweg neu angelegt und die Vegetation kämpft sich zurück an ihren angestammten Platz. Die unterschiedliche Färbung zeigt, dass das Wasser nach wie vor in Bewegung ist. Jeweils am rechten Bildrand ist die unter Naturschutz stehende Bäreninsel zu sehen. Sie ist Heimat für tausende Vögel wie Nilgänse, Fisch- und Seeadler sowie seltene Insekten.























Unweit davon ist die erste Durchbruchstelle (von der Mulde in den Seelhausener See) zu erkennen. Bereits beim Hochwasser 2002 war es diese Stelle, die zur Flutung der Goitzsche binnen weniger Tage führte. Die Mulde sucht sich immer wieder ihr altes Flussbett. Da an dieser Stelle die Strömung und die Biegung zu stark sind, brach 2013 der Deich trotz Stahlspundwänden erneut. Der entstandene Sandstrand ist noch breiter als zuvor. Erst kürzlich wurde der Radweg erneuert. In dem Bild sind zwei rote Pfeile zu erkennen. Der vordere zeigt den Standpunkt für das nachfolgende Bild, um einen Größeneindruck zu gewinnen, der hintere zeigt den Standort einer neuen Radlerstation mit witziger Momentaufnahme :-)

























" Ein Pils und ein Stroh bitte!"























Die Poucher Halbinsel genießt noch die besagte "Ruhe vor dem Sturm". Die weißen Zelte kündigen das Festival Sputnik Spring Break am Pfingstwochenende an. In der Mitte die, einem Amphitheater nachempfundene, Agora und am linken Bildrand Sandkegel eines französischen Künstlerteams. Sie stellen einen Teil des wohl weltgrößten Landschaftskunstprojektes im Rahmen der EXPO 2000 dar. Leider gewinnt derzeit das Unkraut etwas überhand.























Weiter geht es zum wohl bekanntesten Teil der Goitzsche - die Uferpromenade. Die Biermannsche Villa liegt fast schlossähnlich idyllisch am Wasser und genießt die Ruhe vor dem nachmittäglichen Kaffeeansturm.


Auf der anderen Seite wird der Ausfluss des Muldestausees mit Fischtreppe für die Lachswanderung sichtbar. Die Segler haben sich bei der steifen Brise zu Saisonbeginn noch nicht aufs Wasser gewagt.










































Ein Stück weiter wird das "Klinikum am Rande der Stadt" alias Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen sichtbar. Bevor wir dann zum Landeanflug ansetzen, wird noch eine Runde über den Heimatort gedreht.
 

Auch da haben wir wieder sehr überrascht festgestellt, wieviel Wasser und wieviel Grün direkt vor der Haustür ist.

Nach der erfolgreichen Landung hatte sich unser toller Pilot sein Pilotenschnitzel im "Schnitzeltower" in Oppin verdient. Für mich gab es ein Schnitzel in Nusspanade mit Mangosauce *nom nom*















Ich hoffe euch haben meine drei Teile zum Thema FLIEGEN gefallen. Nächste Woche geht es mit einigen kleinen Neuerungen weiter. Bis dahin wünsch ich euch ein schönes warmes Pfingstwochenende!

Fazit: Manchmal muss man Dinge einfach aus einem anderen Blickwinkel betrachten!

Liebe Grüße
Christina

Mittwoch, 4. Juni 2014

Über den Wolken... Teil 2

Wie gestern bereits angekündigt, fliegen wir heute weiter in Richtung Harz. Die Reisehöhe beträgt rund 1500m und die Luft ist angenehm kühl. Es fehlt an nichts, außer vielleicht Tomatensaft :D



Nachdem wir gut 40 Minuten über Felder und Wiesen geflogen sind, gab es einen akuten landschaftlichen Wechsel hin zu bewaldeten Hügeln. Das Kyffhäuserdenkmal zeigte ganz markant, dass wir den Harz erreicht hatten.


Kurz darauf zeigte sich der 1141m hohe Brocken bei glasklarer Sicht. Die Brockenbahn kämpfte sich unter Rauchwolken durch den Wald den Berg hoch. Die Wanderer erschienen uns wie im Spielzeugland.




Rund um den Brocken waren wir erstaunt wie viele Tagebaue existieren.


Dann ging es auch schon weiter in Richtung Wernigerode mit wunderbarer Sicht auf das Schloss und das berühmte Rathaus.



Vorbei an der Rappbodetalsperre, die uns wirklich durch ihre Ausmaße beeindruckte, steuerte der Pilot in Richtung Bitterfeld, doch für die Bilder müsst ihr morgen nochmals vorbei schauen :-)



LG Christina
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